Beim Armdrücken sitzen sich zwei Gegner an einem Tisch gegenüber. Vor dem Startkommando stützen sie die Ellbogen eines jeweiligen Arms auf den Tisch und reichen sich die Hand. Nach dem Startkommando versuchen beide Gegner, den Arm des anderen auf die Tischplatte herunterzudrücken. Dabei müssen die Ellbogen beider Teilnehmer die ganze Zeit über auf dem Tisch liegen bleiben. Berührt eine Handfläche während des drückens die Tischplatte, so hat der Gegner den Wettkampf gewonnen.
Während des Armdrückens entsteht ein hohes Belastungsrisiko für Sehnen und Knochen. Der Arm ist dieser unüblichen Belastung normalerweise nicht gewachsen. Auch wenn eine starke Muskulatur besteht, können dennoch Sehnen reißen und Knochen brechen. Da beim Armdrücken hohe Kräfte entstehen, ist die Gefahr groß, komplizierten Splitter - oder Trümmerbrüche zu erleiden. Hinzu können langanhaltende oder dauerhafte Nervenschäden entstehen.
Bei noch nicht komplett ausgebildeten Knochen besteht die Gefahr, das durch das Armdrücken die Wachstumsfuge verletzt werden kann.