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Beachvolleyball
Beachvolleyball – von der Funsportart zum olympischen Wettbewerb
Die Copa Cabana, die kalifornische Westküste und die Strände von Florida waren ursprünglich das Zuhause des Beachvolleyballs,
der schon in den 20er Jahren des zurückliegenden Jahrhunderts an Popularität gewann. Das Regelwerk beim Beachvolleyball ist
sehr viel restriktiver als beim klassischen Volleyball. So wurden in der US-Liga bis zum Jahr 1990 gepritschte Spielbälle
abgepfiffen, wenn sie in der Luft zwei Umdrehungen machten. Gespielt werden beim Beachvolleyball zwei Gewinnsätze bis 21.
Unabhängig davon, welche Mannschaft Aufschlag hat, erhält bei einem Fehler der Gegner den Punkt. Im Falle eines Gleichstandes
nach zwei Sätzen wird der dritte Satz als Tiebreak bis 15 ausgespielt. Vor dem Hintergrund, dass eine Mannschaft im
Beachvolleyball nur aus zwei Spielern besteht, ist es nachvollziehbar, dass das Feld deutlich kleiner ist. Die zunehmende
Professionalisierung im Beachvolleyball fand ihren endgültigen Höhepunkt mit der Zulassung zu den Olympischen Spielen im
Jahr 1996. Kaum eine Sportart hatte darüber hinaus eine so restriktive Kleiderordnung. So dürften die Damen bis zum Jahr
2012 nur in Bikinis antreten. Inzwischen sind jedoch generell mit knielangen Shorts und Shirts mit Ärmeln auch etwas großzügiger
bemessene Kleidungsstücke zulässig. Beachvolleyball ist populär. Dies wird auch ersichtlich, wenn man einen Blick auf die
Wettangebote der Onlinebuchmacher wirft. Der Anbietervergleich auf
sportwettebonus.net
zeigt, dass die Buchmacher dieser
Sportart absolut Gewicht bei der Auswahl unter den wettfähigen Partien beimessen.
Beachvolleyball keine amerikanische Domäne mehr
Wurde der Beachvolleyball, bei Männern und Frauen gleichermaßen, von den Brasilianern und US-Amerikanern dominiert, ist spätestens
seit der Olympiade in London klar, dass auch andere Nationen, darunter Deutschland, bei diesem Sport ein Wort mitreden. Die
Vormachtstellung der ehemals beiden großen Nationen ist nachhaltig Geschichte, auch die Franzosen wissen, wie man am Strand
die Punkte macht. Die Situation des Beachvolleyballs in Deutschland ist zweischneidig. Auf der einen Seite genießt der Sport
auch im Freizeitbereich inzwischen einen gewissen Stellenwert, auf der anderen Seite wurde mangels Zuschauerinteresse die
Turnierserie hierzulande auf ein Minimum, die Smart Beach Tour, zurückgefahren. Auf der anderen Seite gab es in 2012 aber in
Berlin wieder eine Grand Slam-Veranstaltung der World Tour, nachdem die Bundeshauptstadt bereits im Jahr 2010 Ausrichtungsort
der Europameisterschaft war.
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