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Bosseln
Allgemeines
Bosseln ist eine traditionelle Mannschaftssportart, die vor allem in Deutschland, den Niederlanden und einigen anderen Ländern gespielt wird. Dabei versuchen die Spieler, eine Kugel (der "Bossel") mit möglichst wenigen Würfen über eine festgelegte Strecke zu rollen. Das Ziel ist es, die Kugel so nah wie möglich an ein vorher bestimmtes Ziel, oft eine kleine Kugel namens "Schweinchen", zu bringen. Bosseln wird sowohl als Freizeitsportart als auch im Wettkampf gespielt.
Geschichte
Die Ursprünge des Bosselns reichen bis ins Mittelalter zurück, wo es zunächst als Volkssport betrieben wurde. Im Laufe der Zeit entwickelte sich das Bosseln zu einer organisierten Sportart mit festen Regeln und Wettkämpfen. Vor allem in Norddeutschland und den Niederlanden hat das Bosseln eine lange Tradition und ist fest in die regionale Kultur integriert. Es wurde ursprünglich als Wurfspiel auf Eis gespielt und hat sich später auf Asphalt oder anderen Untergründen verbreitet.
Regeln
Die Regeln des Bosselns variieren je nach Region und Art des Spiels. Grundsätzlich geht es darum, die Kugel mit möglichst wenigen Würfen über die Strecke zu befördern. Die Teams spielen abwechselnd, wobei jedes Teammitglied einmal wirft. Die Strecke kann gerade oder kurvig sein, und Hindernisse wie Kurven oder Unebenheiten erfordern präzise Würfe. Die Mannschaft, deren Kugel am Ende am nächsten zum "Schweinchen" liegt, gewinnt.
Verbreitung und Beliebtheit
Bosseln ist vor allem in Norddeutschland, den Niederlanden und einigen anderen europäischen Ländern beliebt. Es wird oft in Vereinen und Freizeitgruppen gespielt, wobei der soziale Aspekt und der Spaß im Vordergrund stehen. Das Bosseln fördert die Teamarbeit, die Präzision und die körperliche Aktivität. Es ist eine Sportart, die Menschen aller Altersgruppen anspricht und oft bei Veranstaltungen und Festen gespielt wird.
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