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Gedächtnissport
Allgemeines
Gedächtnissport bezeichnet eine Gruppe von Sportarten, die sich mit der Verbesserung und dem Training des Gedächtnisses beschäftigen. Dabei geht es darum, sich möglichst viele Informationen in kurzer Zeit zu merken und abzurufen. Die Sportarten sind sowohl als Freizeitaktivität als auch als Wettkampfsport betreibbar.
Geschichte
Die Anfänge des Gedächtnissports liegen vermutlich in der Antike, als es bereits Techniken gab, um sich Wissen besser einzuprägen. Im Laufe der Zeit entwickelten sich immer ausgefeiltere Methoden, um das Gedächtnis zu trainieren. Der moderne Gedächtnissport entstand jedoch erst in den 1990er Jahren und wurde von der World Memory Championships Association (WMCA) ins Leben gerufen.
Regeln
Die Regeln im Gedächtnissport variieren je nach Disziplin. In der Regel geht es jedoch darum, sich so viele Informationen wie möglich in einer bestimmten Zeit einzuprägen und anschließend wieder abzurufen. Es gibt zum Beispiel Disziplinen, bei denen man sich Zahlenreihen, Wörter oder Bilder merken muss. Auch das Erinnern an historische Ereignisse oder Fakten kann Teil des Gedächtnissports sein.
Verbreitung
Gedächtnissport wird weltweit ausgeübt und es gibt zahlreiche Wettbewerbe auf nationaler und internationaler Ebene. Besonders in Ländern wie China, Indien, Japan und Südkorea ist Gedächtnissport sehr populär. Auch in Europa und den USA gibt es eine große Anzahl an Gedächtnissportlern und Wettbewerben.
Beliebtheit
Gedächtnissport erfreut sich vor allem bei Menschen großer Beliebtheit, die ihr Gedächtnis trainieren möchten oder ihre Fähigkeiten in diesem Bereich verbessern wollen. Auch ältere Menschen, die ihr Gedächtnis auf Trab halten möchten, finden im Gedächtnissport eine geeignete Aktivität. Aufgrund der Wettkampfform eignet sich Gedächtnissport auch für Menschen, die gerne im Wettbewerb stehen und ihre Fähigkeiten mit anderen messen möchten.
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