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Jeu Provençal
Allgemeines
Jeu Provençal ist ein traditionelles französisches Kugelspiel, das im Freien auf einem speziell präparierten Boden gespielt wird. Es ähnelt dem bekannten Spiel Boule, unterscheidet sich aber in einigen Regeln und der Größe der Kugeln.Geschichte
Das Spiel hat seine Wurzeln in der südfranzösischen Region Provence und wurde im Laufe der Zeit immer populärer. Es wurde erstmals im Jahr 1907 offiziell als Wettbewerbssport anerkannt und seitdem wurden zahlreiche nationale und internationale Wettbewerbe veranstaltet.Regeln
Jeu Provençal wird auf einem präparierten Boden gespielt, auf dem spezielle Markierungen angebracht sind. Zwei Mannschaften treten gegeneinander an und versuchen, ihre Kugeln so nah wie möglich an eine Zielkugel zu werfen. Die Kugeln sind größer als die beim Boule und haben einen Durchmesser von 90 bis 110 mm. Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass beim Jeu Provençal jeder Spieler nur eine Kugel hat, während beim Boule jeder Spieler drei Kugeln hat. Das Spiel erfordert Präzision, Geschicklichkeit und Strategie.Verbreitung
Jeu Provençal ist vor allem in Frankreich und anderen französischsprachigen Ländern wie Belgien, Kanada und der Schweiz verbreitet. Es gibt jedoch auch Spieler und Vereine in anderen Ländern wie Deutschland, Italien und Spanien.Beliebtheit
Jeu Provençal ist ein sehr beliebtes Freizeitspiel in Frankreich und wird oft von Familien und Freunden gespielt. Es gibt auch zahlreiche Vereine und Wettbewerbe, bei denen professionelle Spieler gegeneinander antreten. Obwohl es weniger bekannt ist als Boule oder Petanque, wird das Jeu Provençal von vielen Menschen als unterhaltsames und anspruchsvolles Spiel geschätzt.
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