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Rasenradball
Rasenradball ist eine Sportart, welche von jeweils sechs Spielern in zwei Teams auf einem Fußballhalbfeld mit einem Fußball praktiziert wird. Rasenradball ist eine Variante des Radballs.
Mit speziellen Fahrrädern spielen beide Teams gegeneinander auf Tore, ähnlich wie beim Fußball. Gespielt wird der Ball mit dem Rad. Beim Berühren des Balles müssen die Hände am Lenker und die Füße auf den Pedalen sein. Rasenradball fordert daher von den Spielern einiges an Geschick auf dem Fahrrad und zudem einen guten Gleichgewichtssinn.
Berührt einer der Spieler dennoch während des Spieles den Rasen oder stützt er sich am Pfosten oder dergleichen ab, um nicht den Boden berühren zu müssen, so ist er zunächst nicht mehr spielberechtigt. Nun muss er erst zurück und die verlängerte Linie des eigenen Tores überqueren. Damit erlangt er die Spielberechtigung zurück. Man nennt das im Rasenradball "Schlag holen". Gewinner ist letztendlich das Team, welches die meisten Tore innerhalb der Spielzeit (i. d. R. 2 x 15 Minuten) erzielt.
Erfinder dieser Sportart soll der Kunstradfahrer Nick Kaufmann Ende des 19. Jahrhunderts gewesen sein. In Deutschland gibt es diese Sportart seit 1901.
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