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Speerwerfen

Der Speer gilt als älteste Jagdwaffe der Menschen. Schon in der Antike soll es den Speerwurf bei den Olympischen Spielen gegeben haben. Dabei wurde der Speer mithilfe einer Schleuder geworden. Im 18. Jahrhundert war der Speerwurf vorallem in Skandinavien sehr beliebt und galt bei den Finnen als Symbol der Unabhängigkeit.

Erst 1906 wurde der Speerwurf zu den Olympischen Spielen wieder aufgenommen. 1932 wurde er dann schließlich auch von Frauen ausgeführt. Da es 1984 einem Sportler namens Uwe Hohn gelungen ist, den Speer erstmals über 100 m zu werfen, wurde das Regelwerk des Speerwurfs verändert wobei der Schwerpunkt des Speers verlagert wurde. Einen ewigen Weltrekord für die Frauen stellte Petra Felke mit 80 m auf.

Bei dem Speerwurf geht es darum, den Speer nach Anlauf so weit wie möglich zu werfen. Wie bei vielen anderen Disziplinen gibt es auch hier sechs Versuche. Der Speerwurf ist eine technisch sehr anspruchsvolle Sportart. Der Speerwurf unterscheidet sich von anderen Wurfdisziplinen, da ein kurzer Anlauf erlaubt ist, der für besseren Schwung sorgt.

Der Speer besteht aus Holz, Metall oder Carbon und verjüngt nach beiden Enden. Die Speere unterscheiden sich bei Männern und Frauen, wobei die Länge des Speers bei Männern zwischen 2,70 und 2,80 m lang und 800 g schwer ist und bei Frauen 2,20 bis 2,30 m lang und 600 g schwer ist. Jeder Speer hat eine bis zu 30 cm lange Metallspitze. An der Griffstelle befindet sich eine textile Umwicklung, die für eine bessere Grifffestigkeit sorgt. Der Wurfbereich besteht aus einem Kreis der einen Öffnungswinkel von 29° und eine Länge von 95 m hat. Dieser Kreis darf erst verlassen werden, sobald der Speer den Boden berührt hat.

Vorschrift ist es, den Speer in der Mitte zu greifen. Die Spitze muss in Wurfrichtung zeigen. Ist der Speer auf dem Boden angekommen, wird ab der ersten Einstichstelle gemessen.

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